Kosten vs. Amortisierung - Was kostet eine Solaranlage mit Speicher?

2024-02-26 14:34:00 / WSB Blog / Kommentare 0

Was kostet eine Solaranlage mit Speicher?

Der Kauf einer Solaranlage ist eine bedeutende Investition, bei der vor allem die Kosten im Fokus stehen. Der Preis einer Solaranlage hängt von verschiedenen Faktoren ab, und insbesondere die Entscheidung für oder gegen einen Speicher spielt eine entscheidende Rolle. In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die Kosten einer Solaranlage mit Speicher und geben hilfreiche Tipps für die Planung und Optimierung.

Die Bedeutung der Kosten bei einer Solaranlage

Die Kosten einer Solaranlage sind von verschiedenen Faktoren abhängig. Neben der Größe der Anlage und dem Standort spielt vor allem die Entscheidung für oder gegen einen Speicher eine entscheidende Rolle. Der Speicher ermöglicht nicht nur den direkten Verbrauch der Solarenergie, sondern auch die Speicherung für späteren Gebrauch.

Eine Solaranlage mit Speicher verursacht zwar anfangs höhere Kosten, bietet jedoch langfristig höhere Einsparungen und Unabhängigkeit. Dies wird besonders relevant angesichts steigender Strompreise. Wenn Sie sich fragen, was eine Solaranlage mit Speicher für ein Einfamilienhaus kostet, lesen Sie weiter, um es herauszufinden!

Die Kosten einer Solaranlage im Überblick

Die Kosten einer Solaranlage mit Speicher variieren je nach Konfiguration. Eine sorgfältige Planung und individuelle Kalkulation sind daher vor dem Kauf unerlässlich. Vor der Anschaffung sollten vier entscheidende Punkte geklärt werden:

  1. Einsatzort der Solaranlage Der Ort, an dem die PV-Anlage installiert wird, beeinflusst die Kosten erheblich. Die Kosten für eine Solaranlage mit Speicher für ein Einfamilienhaus können sich von denen einer Anlage in Freiflächen wie einem Garten unterscheiden. Der Unterbau, sei es ein ebener Freiraum, ein Schrägdach, ein Flachdach oder ein Balkon, ist von entscheidender Bedeutung. Je nach Einsatzort sind unterschiedliche Halterungssysteme erforderlich. Die Art der Halterung beeinflusst die Kosten. Schräge Dächer erfordern beispielsweise Dachhaken, während Freiflächen andere Halterungen erfordern. Eine sorgfältige Planung ist entscheidend, um die optimalen Halterungen auszuwählen und die Kosten im Blick zu behalten.
  2. Größe bzw. Anzahl der Module Die Größe der Anlage, insbesondere die Anzahl der Module, beeinflusst maßgeblich die Kosten. Module und Wechselrichter gehören zu den kostenintensivsten Komponenten. Kleine Solaranlagen, wie Balkonkraftwerke mit wenigen Modulen, sind preislich erschwinglicher. Hingegen können größere Anlagen mit 10+ Modulen höhere Kosten verursachen, bieten jedoch auch höhere Stromerträge. Für eine typische Solaranlage mit 10 kWp und Speicher auf einem Einfamilienhaus sollten Kosten von etwa 15.000 bis 25.000 Euro eingeplant werden.
  3. Mit oder ohne Speicher? Die Entscheidung, ob eine Solaranlage einen Batteriespeicher haben soll oder nicht, beeinflusst ebenfalls die Kosten. Eine Solaranlage mit Speicher ist anfangs teurer, ermöglicht jedoch langfristig mehr Eigenverbrauch und Unabhängigkeit. Die höheren Kosten rentieren sich durch die Reduzierung der Stromkosten und die Unabhängigkeit von steigenden Energiepreisen. Die Kosten für einen Stromspeicher hängen von der Größe ab. Kleinere Speicher sind ab etwa 800 Euro erhältlich, während größere Speicher mit einer Kapazität von 10 kWh oder mehr bis zu 10.000 Euro kosten können.
  4. Betriebskosten Betriebskosten werden oft übersehen, sind aber ein wichtiger Faktor. Wartung, Reinigung und gegebenenfalls Reparaturen können während der Betriebsdauer anfallen. Eine Solaranlage sollte auch entsprechend versichert sein, um mögliche Schäden oder Ertragsausfälle abzudecken. Jährliche Betriebskosten werden in der Regel zwischen 1-5% der Anschaffungskosten geschätzt.

Kosten vs. Amortisierung: Wann lohnt sich eine Solaranlage?

Statt nur auf die Investitionskosten zu schauen, ist es wichtig, die Amortisationsdauer im Auge zu behalten. Die Amortisationsdauer gibt an in welchem Zeitraum die erwirtschafteten Gewinne oder Einsparungen die ursprünglichen Investitionskosten ausgleichen. Es handelt sich also um die Zeitspanne, die benötigt wird, bis die getätigte Investition vollständig zurückgewonnen ist.


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